Freitag, Mai 9, 2025
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Diese 7 Karrierefehler ruinieren deinen Aufstieg – vermeide Nr. 4 um jeden Preis!

Du willst nach oben? Dann lies weiter. Denn wahrscheinlich machst du schon einen dieser Karrierefehler – ohne es zu merken.

Der stille Konkurrenzkampf im Job

Im Berufsleben geht es nicht nur darum, seinen Job zu erledigen. Es geht darum, gesehen zu werden, Verantwortung zu übernehmen und zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen zu treffen. Vor allem als Berufseinsteiger oder junger Profi kannst du durch falsches Verhalten viel verspielen. Der Wettbewerb schläft nicht. Wer Karriere machen will, muss wissen, welche karrierefehler den Aufstieg sabotieren – und wie man sie vermeidet.

Nimm dir einen Moment Zeit und frage dich: Welche dieser Punkte kommen dir bekannt vor? Wo stehst du gerade? Und welche deiner Stärken nutzt du bisher vielleicht zu wenig?

1. Du wartest darauf, dass man dich entdeckt

Viele glauben: „Wenn ich gute Arbeit leiste, wird das schon jemand merken.“ Falsch gedacht. Wer sich nur auf Anerkennung von außen verlässt, bleibt oft unsichtbar. Sichtbarkeit ist kein Zufallsprodukt – sie ist Strategie.

Beispiel: Deine Kollegin wird plötzlich für ein Projekt vorgeschlagen, obwohl du eigentlich bessere Arbeit gemacht hast. Warum? Weil sie regelmäßig in Meetings ihre Ergebnisse präsentiert. Du nicht.

Tipp: Zeige selbstbewusst, was du erreicht hast – sachlich, klar, ohne Angeberei. Ein wöchentliches Update im Team-Call? Deine Bühne.

2. Du sagst zu allem „Ja“

Hilfsbereit sein ist gut – aber nur, wenn du dabei nicht untergehst. Wer ständig zusätzliche Aufgaben übernimmt, ohne eigene Ziele zu verfolgen, wird schnell zur Ablage für unbequeme Jobs.

Beispiel: Du hilfst jedem bei Excel-Problemen, springst für kranke Kollegen ein – und dein eigenes Projekt bleibt liegen. Am Ende fragt sich niemand, warum du deine Deadline verpasst hast.

Tipp: Setze klare Grenzen. Sag bewusst Nein – oder „Ja, aber nicht sofort“. Dein Fokus zählt. Nur wer weiß, was er will, kann das auch umsetzen.

3. Du entwickelst dich nicht weiter

Stillstand ist Rückschritt – gerade in der heutigen Arbeitswelt. Wer glaubt, das Studium reicht, um für Jahre durchzukommen, irrt. Karriere bedeutet: kontinuierliches Lernen.

Beispiel: Du arbeitest seit zwei Jahren im selben Job, ohne neue Tools, Methoden oder Fähigkeiten zu lernen. Andere besuchen Weiterbildungen, holen Zertifikate – und ziehen an dir vorbei.

Tipp: Investiere jede Woche eine paar Stunden in deine Weiterentwicklung. Online-Kurse, Fachbücher, Podcast – egal was. Hauptsache, du bleibst am Ball.

4. Du vermeidest Konflikte – und verlierst dabei deinen Einfluss

Das ist der gefährlichste Karrierefehler. Wer immer nur Harmonie will, verliert irgendwann den Respekt. Du musst nicht streiten – aber du musst für dich einstehen.

Beispiel: Dein Chef verteilt Aufgaben unfair. Du bist überlastet, sagst aber nichts, um nicht als schwierig zu gelten. Ein anderer Kollege lehnt ab – und wird trotzdem respektiert. Warum? Weil er Klartext redet.

Konflikte klären Rollen. Wer schweigt, wird nicht als Führungskraft wahrgenommen. Du musst nicht aggressiv sein, aber klar und souverän. Sich konstruktiv mit unterschiedlichen Meinungen auseinanderzusetzen, zeigt Stärke – und kann zu besseren Ergebnissen führen.

Und klar: Unternehmenskulturen unterscheiden sich. In manchen Firmen ist offene Konfrontation erwünscht, in anderen subtiler. Umso wichtiger, dass du dein Umfeld verstehst – und trotzdem deine Stimme nutzt.

Tipp: Trainiere deine Konfliktfähigkeit. Sag bei der nächsten Ungerechtigkeit: „Ich sehe das anders – dürfen wir das kurz besprechen?“ Das ist kein Angriff – das ist Führung.

5. Du bleibst zu lange in deiner Komfortzone

Verlässlichkeit ist gut – aber wenn du dich nicht traust, neue Aufgaben zu übernehmen, bleibst du im Mittelmaß hängen. Karriere entsteht dort, wo du Risiko eingehst.

Beispiel: Du hast ein Projektangebot abgelehnt, weil du dich nicht bereit fühltest. Ein Kollege nimmt es – scheitert zwar teilweise, aber wächst daran. Und wird befördert.

Tipp: Nimm die nächste Herausforderung an, auch wenn sie dir Respekt einflößt. Mut wird gesehen – und oft belohnt.

6. Ein großer Karrierefehler ist dein Netzwerk zu vernachlässigen

Viele denken: „Ich bin doch kein Schleimer.“ Networking hat aber nichts mit Schleimen zu tun. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen – intern wie extern. Karriere ist kein Sololauf.

Beispiel: Du suchst einen neuen Job – aber niemand denkt an dich, weil du nie in Kontakt geblieben bist. Andere haben früh Beziehungen gepflegt – und werden direkt empfohlen.

Tipp: Investiere jede Woche 15 Minuten in dein Netzwerk. Ein kurzer LinkedIn-Gruß, ein Kaffee mit einem Kollegen, ein „Wie läuft’s bei dir?“ kann langfristig Gold wert sein. Noch besser: Suche dir einen Mentor, der dich fordert, begleitet und reflektiert.

7. Ein weiterer großer Karrierefehler ist keine klare Position zu haben

„Ich bin offen für alles“ klingt flexibel – wirkt aber unentschlossen. Wer keine Richtung vorgibt, wird in alle möglichen Aufgaben gesteckt, aber nie gezielt gefördert.

Beispiel: Du sagst im Mitarbeitergespräch, dass du „irgendwas mit Verantwortung“ machen willst. Dein Chef hat keine Ahnung, was du willst – und setzt lieber auf die Kollegin, die sagt: „Ich will das Projekt X übernehmen.“

Tipp: Definiere dein nächstes Karriereziel glasklar – und sprich es aus. „Ich will in 6 Monaten ein Team leiten.“ Das ist eine Ansage, mit der andere arbeiten können.

Fazit: Fehler sind kein Ende – sondern ein Anfang

Karriere passiert nicht – sie wird gemacht. Diese karrierefehler schleichen sich oft ein, ohne dass du es merkst. Aber jetzt weißt du es besser. Und kannst handeln.

Mach dir klar: Jeder Fehler ist auch eine Chance. Eine Chance, dich zu reflektieren, zu lernen und zu wachsen. Rückschläge sind kein Beweis von Unfähigkeit – sie sind Teil der Entwicklung.

Sei geduldig mit dir selbst. Die Entwicklung neuer Gewohnheiten braucht Zeit. Aber jeder Schritt zählt.

Hol dir Feedback. Such dir Mentoren. Setz dir Ziele. Und geh los. Denn dein Aufstieg beginnt mit dem Moment, in dem du Verantwortung übernimmst – für dich.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Tj

Markus Elsaesser
Markus Elsaesser
Markus Elsässer ist Gründer und Herausgeber des StartupValley Magazins und unterstützt mit seiner langjährigen Erfahrung Gründer und Start-ups mit praxisnahen Strategien und innovativen Lösungsansätzen. Neben der Organisation von Start-up-Events und Investitionen in zukunftsweisende Projekte begleitet er nun mit seinem Team den Umstieg von Verbrenner auf Elektromobilität im neuen Elektroauto-Magazin eAUTO Einsteiger – sowohl redaktionell als auch auf YouTube.
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